Über mich

Ich begleite Menschen, Organisationen und gesellschaftliche Akteur:innen auf dem Weg zu mehr psychischer Gesundheit – fundiert, praxisnah und mit einem systemischen Blick für strukturelle Bedingungen.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit den Fragen, wie Individuen, soziale Gruppen und ganze Gesellschaften mit Krisen, Belastungen und tiefgreifendem Wandel umgehen – und welche Faktoren dazu beitragen, dass psychische Gesundheit erhalten, wiedererlangt oder gestärkt werden kann.

In meiner Arbeit verbinde ich psychologisches Fachwissen mit systemischer Analyse und gesellschaftspolitischem Verständnis. Ziel ist es, Kontexte zu schaffen, in denen mentale Gesundheit möglich wird – individuell, kollektiv und strukturell.

Ich unterstütze Einzelpersonen in herausfordernden Lebenssituationen, entwickle evidenzbasierte Gesundheitsprogramme und begleite Organisationen bei der Gestaltung psychisch gesunder Rahmenbedingungen. Besonders wichtig ist mir dabei ein differenzierter, zielgruppenspezifischer Zugang, der kulturelle, soziale und institutionelle Kontexte konsequent mit einbezieht.

Denn: Psychische Gesundheit entsteht nicht im Vakuum. Sie ist das Resultat eines komplexen Zusammenspiels biologischer, psychologischer, sozialer und gesellschaftlicher Faktoren. Deshalb arbeite ich auf mehreren Ebenen – individuell, organisational und politisch – und verstehe mentale Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Meine Perspektive ist dynamisch: Mentale Gesundheit ist kein fester Zustand, sondern ein bewegliches Kontinuum. Menschen durchlaufen in ihrem Leben unterschiedliche Phasen, Belastungen entstehen oft lange, bevor sie diagnostisch greifbar werden. Umso wichtiger ist ein sensibler, entstigmatisierender und inklusiver Umgang mit psychischem Erleben – jenseits enger Kategorien.

Ich verfolge einen multisystemischen Ansatz: Aktuelle Herausforderungen wie globale Krisen, soziale Ungleichheiten oder die psychischen Auswirkungen digitaler Lebenswelten verdeutlichen, wie notwendig ein integrativer Blick auf mentale Gesundheit ist. Deshalb arbeite ich an der Schnittstelle von Wissenschaft, Praxis und Politik – mit dem Anspruch, nachhaltige und innovative Antworten auf komplexe Fragen zu entwickeln.

Mein gesellschaftliches Engagement basiert auf der Überzeugung, dass Gesundheit ein Menschenrecht ist. Psychische Gesundheit ist heute untrennbar mit Fragen der Gerechtigkeit, Teilhabe und politischen Gestaltung verbunden. Ich setze mich dafür ein, dass mentale Gesundheit in Bildung, Arbeitswelt, Migrationspolitik und Gesundheitssystemen systematisch mitgedacht wird – und dass Public Mental Health als kollektive Verantwortung verstanden wird.

Wissenschaftlich orientiert, kulturell sensibel und politisch reflektiert – so arbeite ich an einem zeitgemäßen Verständnis psychischer Gesundheit. Eines, das Menschen in ihrer Vielfalt ernst nimmt und Gesellschaft als aktiven Mitgestalter begreift.Ich