FAQs
COACHING
Wofür eignet sich Resilienz-Coaching konkret – und wo liegen die Grenzen?
Coaching hilft bei beruflicher Überlastung, Unsicherheit, chronischem Stress oder in Phasen der Neuorientierung. Ziel ist es, Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen – durch Selbstklärung, biografische Reflexion und wissenschaftlich fundierte Strategien.
Beispiel: Eine Person fühlt sich zwischen Führungserwartungen und Selbstzweifeln aufgerieben und sucht einen geschützten Raum zur Klärung.
Grenzen bestehen, wenn eine psychische Erkrankung im Vordergrund steht – Coaching ersetzt keine Psychotherapie.
Ist Resilienz trainierbar – oder angeboren?
Resilienz ist kein festes Persönlichkeitsmerkmal, sondern entwickelbar. Studien zeigen: Belastbarkeit lässt sich durch Erfahrung, Selbstreflexion und gezielte Interventionen stärken – unabhängig vom Alter. Coaching hilft, diese Entwicklung gezielt zu fördern.
STRATEGIEBERATUNG & ORGANISATIONEN
Was bedeutet es, Resilienz in einer Organisation systemisch zu denken?
Es geht nicht darum, einzelne Mitarbeitende „widerstandsfähiger“ zu machen, sondern Strukturen so zu gestalten, dass gesunde Arbeit möglich ist.
Beispiel: In einer Verwaltung zeigt sich eine hohe Burnout-Rate – statt nur Entspannungstrainings anzubieten, werden Prozesse, Führung und Kommunikation überprüft und angepasst.
Wie wird verhindert, dass Resilienzförderung zur Leistungssteigerungsmaßnahme wird?
Resilienz darf kein neues Wort für Selbstoptimierung sein. In der Beratung wird dieses Spannungsfeld offen angesprochen. Ziel ist, psychische Gesundheit als Wert an sich zu etablieren – nicht als Mittel zur Effizienzsteigerung. Beide Interessen können koexistieren, aber nicht auf Kosten der Mitarbeitenden.
Lässt sich Ihr Ansatz in bestehende Gesundheitsprogramme integrieren?
Ja. Ob BGM, Change-Prozess oder Führungskräfteentwicklung – Resilienzförderung ergänzt vorhandene Strukturen sinnvoll, statt sie zu ersetzen.
Beispiel: Ein Unternehmen mit vorhandenen Gesundheitszirkeln entwickelt auf Basis dieser Strukturen neue Formate zu psychologischer Sicherheit und kollegialer Führung.
VORTRÄGE & WISSENSCHAFTSKOMMUNIKATION
Was unterscheidet Ihre Vorträge von gängigen Impulsformaten?
Es geht nicht um Motivation, sondern um Verstehen. Vorträge verbinden aktuelle Forschung mit gesellschaftlicher Realität – ohne Buzzwords, aber mit Klarheit und Haltung.
Beispiel: Ein Vortrag zum Thema „Krisenresilienz in Führung“ beleuchtet psychologische Dynamiken ebenso wie strukturelle Verantwortung.
Warum ist evidenzbasierte Kommunikation über psychische Gesundheit so wichtig?
Weil viele Menschen mit Halbwissen konfrontiert sind. Wissenschaftskommunikation schafft Aufklärung, entlastet durch Differenzierung und wirkt gegen Stigmatisierung – in Unternehmen, Bildung, Medien oder Politik.
INTERVENTIONSENTWICKLUNG
Wie entstehen maßgeschneiderte Resilienzprogramme – und woran wird ihre Wirksamkeit gemessen?
Programme werden gemeinsam mit Auftraggeber:innen konzipiert: nach fundierter Bedarfsanalyse, partizipativ, alltagsnah.
Beispiel: Ein Industriebetrieb möchte Belastungsspitzen reduzieren – es entsteht ein Programm zu Stressregulation, kollegialer Entlastung und Führung in Hochlastphasen.
Wirksamkeit wird über messbare Ziele, Feedback und gegebenenfalls Kennzahlen überprüft.
GESUNDHEITSKAMPAGNEN
Warum sind Kampagnen zur psychischen Gesundheit nötig – auch in Organisationen?
Weil viele Belastungen unsichtbar bleiben – und weil es Mut braucht, über mentale Gesundheit zu sprechen. Kampagnen brechen Schweigen, schaffen Resonanz und normalisieren das Thema.
Beispiel: Ein öffentliches Unternehmen startet eine interne Kampagne mit persönlichen Statements von Führungskräften zu psychischer Belastung und Selbstfürsorge.
Wie wird sichergestellt, dass Kampagnen wirksam und sensibel zugleich sind?
Durch präzise Zielgruppenansprache, respektvolle Bild- und Sprachwahl und evidenzbasierte Inhalte. Storytelling und sachliche Aufklärung gehen dabei Hand in Hand – mit dem Ziel, keine Angst zu machen, sondern Handlungsspielräume zu eröffnen.
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